Jugendreise 2018 zu unseren Partnergemeinden nach Mtwango und Mavande im südlichen Hochland von Tansania

Von Christian Pesth

9 Jugendliche und drei Begleiter aus Gustav-Adolf und Jesaja ließen sich Anfang August auf das Wagnis einer Begegnungsreise ins südliche Hochland von Tansania ein

21 Tage eintauchen in eine andere Welt. Land und Leute direkt erleben. Projekte wie Bäume pflanzen, gemeinsam kochen, einen Herd bauen usw. verwirklichen. Schon am ersten Tag, um 5 Uhr morgens feststellen, unsere Hotelbuchung hat nicht funktioniert. Am gleichen Tag von der Schwester unseres Pfarrers zum Familienabendessen eingeladen werden. Vorher noch SIM-Karten für die Handis gekauft und uns die Altstadt mit der Lutherkirche – aus der Kolonialzeit- angeschaut. Jeden Tag erlebten und sahen wir Neues.

Obwohl wir eine großartige Gruppe waren hatte jeder doch seine ganz persönlichen Eindrücke, Erinnerungen.

Erinnerungssätze der Teilnehmer

 

Die Reise nach Tansania war für mich eine wahnsinnig schöne Möglichkeit, eine neue, andere und beeindruckende Kultur kennen zu lernen. Das schönste und eindrucksvollste Erlebnis während der Reise war für mich die Offenheit und Warmherzigkeit der Menschen dort, die uns jederzeit mit einem Lächeln und Musik begegneten.

Gemeinschaft wird dort anders gelebt, als ich sie kenne. Ich habe die Gemeinde wie eine große Familie erlebt. Das war eine sehr bewegende Erfahrung.

 

Bei der Tansaniareise hat mich am meisten die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Tansanier beeindruckt, die für sie so selbstverständlich erschien.

Weshalb unsere Reise sich sehr angenehm gestaltete und sehr viel Spaß gemacht hat. Aus diesem Grund würde ich eine Wiederholung in Betracht ziehen.

Am meisten hat mir an der Afrika-Reise gefallen, dass wir unsere Zusammenarbeit mit verschiedenen, gemeinsamen Aktionen stärken konnten. Gemeinsame Fahrradtouren, Pflanzen von Avocado Bäumen, oder das Entasten von Bäumen zur besseren Holzgewinnung, sind nur drei Beispiele dafür!

Die Reise hat mich als Person auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wie gut es uns geht und anderen nicht und dass man mehr für die anderen machen soll.

 

Mich hat auf der Reise sehr beeindruckt wie auch Menschen mit wenig Geld glücklich leben können.

Wenn man die Armut der Leute nicht nur auf Bildern sieht, sondern diese Menschen direkt kennen lernt ist das ein unheimlich emotionales und prägendes Erlebnis. Auch die Dankbarkeit, die die Menschen, wenn ihnen hilft, entgegenbringen ist so unheimlich groß, wie ich es noch nie erlebt habe.

Mich hat in Tansania am meisten diese stoische Gelassenheit begeistert und beeindruckt, die die meisten Menschen dort an den Tag gelegt haben. Man hatte teilweise das Gefühl hinter ihnen könnte die Welt untergehen und sie bleiben trotzdem super entspannt und leben ihr Leben weiter.

Die Reise nach Tansania war für uns Jugendliche eine gute Möglichkeit ein fremdes Land auf eine Art und Weise kennenzulernen, wie es nur wenigen möglich ist. Wir durften nicht nur die schönsten Ecken des Landes sehen, sondern konnten auch sehr viele großartige Menschen treffen. Für uns alle war es eine Reise, die wir nie vergessen werden!

Erinnerungssätze der Begleiter

 

Diese Jugendreise war viel schöner als die Erste vor sechs Jahren;

kein Hahn, der mich um drei Uhr morgens geweckt hat, kein Küchenrauch im Schlafzimmer, viel abwechslungsreicheres Essen und viele großartige Begegnungen mit Tansaniern. Dazu ein spannendes Programm; mit Macheten Äste abschlagen, 120 Avocado Bäume pflanzen und zweimal für die ganze Gruppe (Tansanier und Deutsche (bis zu 30 Personen) kochen-

 

Ich fand diese Reise irre, irre spannend, irre interessant, irre anstrengend aber auch irre schön. Ich bin sicher nicht das letzte Mal in Tansania gewesen.

 

Meine Erinnerungen besonders an die Gruppe,

die alltäglichen Dinge, wie Blog (Reisetagebuch im Internet) schreiben, Abwaschen, Tisch abräumen oder auch Gebete aus dem Stand formulieren, funktionierten problemlos. Überrascht war ich von der nicht geplanten „drei Hühneraktion“. Drei Jungens kauften drei Hühner, die an drei Witwen (ausgesucht von Pfarrer Mkayula), im Rahmen eines Hausbesuches verteilt wurden. Habe endlich einmal das Sternbild „Stern des Südens“, mit Hilfe einer App, gesehen.

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© Stefan Pesth